Psychoonkologie

Ab dem Zeitpunkt der Diagnosestellung ist nur eines sicher:

Nichts ist mehr sicher. 

(Angenendt, G, Tschuschke V. Grundlagen der psychoonkologischen Behandlung. In: Angenendt G, Schütze-Kreilkamp U, Tschuschke V. Praxis der Psychoonkologie. Psychoedukation, Beratung und Therapie. Stuttgart: Hippokrates; 2007: 39―73, 43)

Das Erleben von Hilflosigkeit und Ausgeliefertsein, aber auch andere Beeinträchtigungen der seelischen Befindlichkeit wirken sich bei Patientinnen und Patienten mit einer Krebsdiagnose negativ auf ihre Lebensqualität sowie den Krankheitsverlauf aus. Oft sind zudem die engsten Bezugspersonen stark belastet, was wiederum deren Gesundheit gefährdet. 
Handreichung

Wer braucht psychoonkologische Behandlung?


Nicht alle Patienten und Patientinnen mit einer Krebsdiagnose und/oder ihre Angehörigen benötigen psychoonkologische Unterstützung. Viele sind in der Lage, die Schwierigkeiten, welche mit einer Krebserkrankung einher gehen, allein zu bewältigen. Ob bei Ihnen ein Bedarf besteht, sich psychoonkologisch behandeln zu lassen, können wir gern in einem ersten Gespräch klären.

kleine Pflanze aus verdorrtem Boden

Psychoonkologisches Behandlungsangebot


Das psychoonkologische Angebot meiner psychotherapeutischen Praxis umfasst das informierende Gespräch, Beratung sowie Krisenintervention und Psychotherapie. Fester Bestandteil meiner psychoonkologischen Behandlung sind darüber hinaus Anleitungen zur Achtsamkeit und Selbsthypnose. Die psychoonkologischen Leistungen dieser Praxis können in allen Phasen einer Krebserkrankung in Ansprung genommen werden - auch in einer letzten....

Die psychoonkologischen Leistungen meiner psychotherapeutischen Praxis verstehen sich als ergänzende Maßnahmen und ersetzen keine medizinische Behandlung. Sie zielen ab auf den Erhalt bzw. die Verbesserung der Lebensqualität der Betroffenen, die Verlängerung ihrer Überlebenszeit und, wo immer möglich, die Wiederherstellung der Gesundheit.
Anleitungen zur Achtsamkeit und Selbsthypnose haben sich in einer wissenschaftlichen Studie, die ich von 2010-2013 in Zusammenarbeit mit der Abteilung für Medizinische Psychologie der Universität zu Köln durchführte, als wirksam erwiesen, das seelische Befinden und die Lebensqualität von Patienten und Patientinnen mit einer Krebsdiagnose zu verbessern sowie ihr Erleben von Hilflosigkeit zu reduzieren.

Die Studienergebnisse wurden 2014 von mir in der Deutschen Zeitschrift für Onkologie (DZO) veröffentlicht. Interessierte haben auf dieser Seite die Möglichkeit zum Download des Artikels.   

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Achtsamkeit und Depression als Mediatoren von Hilflosigkeit auf die Lebensqualität bei Krebspatienten
DZO_112_Forschung_Metten.pdf
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