Meine Ausbildung zur tiefenpsychologisch fundierten Psychodramatherapeutin und Psychodramasupervisorin absolvierte ich bei Herrn Univ.-Prof. Dr. med. Dipl. Psych. Andreas Ploeger. Er entwickelte dieses Verfahren aus dem Klassischen Psychodrama, das der Arzt und Philosoph Jacob Levy Moreno zu Beginn der 1920er Jahre begründete.
Nutzen Gesprächstherapien primär das Wort, um bei den Patienten und Patientinnen bedeutsame Veränderungen zu bewirken, wird zu diesem Zweck im Psychodrama auf einer therapeutischen Bühne gehandelt. Darin begründet sich seine besondere therapeutische Wirksamkeit. Denn hier können korrigierende emotionale Erfahrungen leibhaftig gemacht werden.
Im Gegensatz zum Klassischen Psychodrama ist die tiefenpsychologisch fundierte Psychodramatherapie – kurz: TfPT – ein auf Einsicht ausgerichtetes Therapieverfahren. Sie wird hier allerdings nicht wie in der Psychoanalyse durch Erklärungen des Therapeuten bzw. der Therapeutin vermittelt, sondern die Teilnehmenden gewinnen diese – ganz im Sinne psychodramatischer Verfahren – unmittelbar aus dem Handlungsvollzug heraus.
Dr. med. Ruth Metten ist ordentliches Mitglied im Deutschen Fachverband Psychodrama (DFP).
Psychodramen können auch in Hypnose stattfinden. Der Synthese aus Hypnose und Psychodrama gab Moreno die Bezeichnung Hypnodrama. Wie durch ein Brennglas verstärkt dabei die Hypnose den therapeutischen Effekt des Psychodramas.
Auch das Hypnodrama gehört zum therapeutischen Angebot dieser Praxis.
Wer mehr darüber erfahren möchte, was unter dem Hypnodrama zu verstehen ist, woher es stammt und wie man dieses spezielle Verfahren anwendet, für den ist 2021 im Carl-Auer Verlag das Buch "Hypnodrama in der Praxis" erschienen.
Link zum vom Carl-Auer Verlag mit mir geführten Interview über das Buch
Hypnodrama in der Praxis.